Aktuell getestet und bewertet: Die 12 besten VPN-Anbieter im Vergleich - freenet.de (2024)

Das VPN (Virtual Private Network) ist zum anonymen Surfen im Netz unerlässlich. Hier ein Überblick über die besten Anbieter für ein sicheres Internet zu Hause.

Das Wichtigste zuerst: Was sind VPN-Dienste?

Um mit dem PC, Smartphone oder Tablet anonym im Internet surfen zu können, bietet sich die Nutzung von VPN-Diensten an. VPN steht für Virtual Private Network, die Aufgabe der Dienste liegt in der Vergabe einer neuen IP-Adresse zum Verbergen der echten Adresse eines Nutzers. Doch auch wenn die grundlegenden Eigenschaften gleich sind, unterscheiden sich VPN-Dienste dennoch. Kosten, Geschwindigkeit, Umfang des Schutzes - diese und weitere Bereiche differieren. Wichtig ist, dass der Nutzer vor der Entscheidung für oder gegen einen solchen Dienst weiß, was er oder sie selbst möchte. Geht es um das Entsperren eines Streaming-Dienstes wie Netflix? Oder sollen die eigenen Online-Aktivitäten geheim gehalten werden, damit Dritte nicht an die Nutzerdaten gelangen können? Es ist keine gute Idee, einfach den günstigsten Anbieter zu wählen, denn es muss in erster Linie auf die Leistungen ankommen, die der VPN-Dienst bietet.

Dazu sind VPN-Dienste nötig

In vielen Hotels, auf Bahnhöfen oder in Flughafenhallen wird ein kostenfreies WLAN geboten. Wer sich mit dem öffentlichen Netz verbindet und kein Passwort dafür braucht, sollte unbedingt auf ein VPN setzen. Denn: Die Daten werden zwischen Smartphone und Netzwerk unverschlüsselt übertragen, wenn kein Passwort angefragt wird. Das wiederum heißt, dass jemand diese Verbindung knacken und die Daten lesen kann. Meist verwenden die Webseiten Verschlüsselungen, doch eben nicht immer. Und für den Fall, dass sensible Daten im Klartext übermittelt werden, steht das VPN mit seinen Sicherungsmöglichkeiten bereit. Zusammenfassend sind VPN-Dienste daher aus diesen Gründen sinnvoll:

VPN-Dienste:

schützen die Privatsphäre umgehen Länderschranken erlauben Streaming weltweit schützen vor DDoS-Angriffen

Die Unterschiede unter den VPN-Diensten sind jedoch groß: Es variieren die Kosten pro Monat, die Anzahl und Standorte der verwendeten Server, die Verbindungsgeschwindigkeiten und die Anzahl der verfügbaren Apps. Auch der technische Support ist nicht immer gleich gut verfügbar. Gut zu wissen: Die VPN-Dienste, die hier in diesem Test vorgestellt werden, erlauben die Einrichtung eines Kontos auf mehreren Geräten gleichzeitig. Das wiederum sorgt für deutlich niedrigere monatliche Preise.

Zusammenfassung: Ein VPN ist sinnvoll, wenn jemand in einem öffentlichen Netzwerk surfen möchte, das nicht über ein Passwort geschützt ist. Um zu verhindern, dass Dritte Nachrichten lesen oder die Kreditkartendaten ausspionieren, sind diese Dienste wichtig. Je nach Anbieter liegen gegebenenfalls Nutzungsbeschränkungen vor: Einige Dienste verbieten das Filesharing, andere hingegen erlauben dies.

Darauf sollten Sie bei der Auswahl eines VPN-Dienstes achten

Die Preise für VPN-Dienste können sehr unterschiedlich sein, daher scheint es verlockend, einfach auf den günstigsten Anbieter zu setzen. Das ist nicht zwingend schlecht, doch im besten Fall bekommt der Nutzer auch alle die Funktionen, die er sich wünscht. Es gilt daher, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden und vor der Buchung genau zu wissen, was erwartet wird. Welche Funktionen soll das VPN bieten? Was ist verzichtbar und wird ohnehin nicht weiter genutzt? Wer beispielsweise nur Videos und Serien schauen möchte, wählt einfach einen sehr preisgünstigen Dienst, der lediglich die Entsperrung der benötigten Inhalte offeriert. Ein VPN-Dienst mit eigenem Server ist hingegen sinnvoll, wenn Privatsphäre und Sicherheit ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. Wer also das Risiko eines Hackerangriffs so weit wie möglich reduzieren möchte, sollte auf einen Dienst setzen, der die Hardware selbst besitzt und verwaltet. Eine Software für Endverbraucher ist nicht ideal, wenn ein Höchstmaß an Sicherheit gefragt ist.

So wird VPN auf mehreren Geräten gleichzeitig genutzt

Wer ein VPN auf einem Gerät installiert, schützt damit auch nur dieses eine Gerät. Soll der Media-Streamer ebenfalls das Netzwerk nutzen, muss auf diesem ebenfalls eine VPN-App installiert werden. Alternativ verwenden Sie einen Router, durch den alle daran angeschlossenen Geräte geschützt sind. Fast alle VPNs unterstützen die gängigen Betriebssysteme: Android, Windows, iOS und MacOS sind kein Problem. Manche Apps bieten sogar Webbrowser-Erweiterungen für Firefox oder Google Chrome. Unterstützt das Gerät bereits eine VPN-Verbindung, ist keine separate App mehr nötig. Passwort, Benutzername und weitere Details werden in den Router, ins NAS oder in ein anderes Gerät eingegeben. Wer zu einem anderen Server wechseln will, hat damit allerdings große Umstände, weil jedes Mal manuell eine neue Verbindung eingerichtet werden muss.

Die besten VPN-Dienste im Überblick

Wer vor der Wahl steht, welcher VPN-Dienst zur Installation infrage kommt, sollte sich den folgenden Überblick näher ansehen. Wir listen hier die empfehlenswertesten VPN-Dienste auf, die in Preis und Leistung zu überzeugen wissen. Wichtig war für die Tests auch die Einfachheit der Bedienung: Ein komplizierter Dienst, der zwar preislich gut ist, kann nicht wirklich überzeugen. Hier die Testergebnisse im Überblick.

  1. Ivacy: besonders günstig bei langer Abo-Laufzeit

    Wenn es nicht darauf ankommt, dass die Geschäftsbeziehung zum VPN-Anbieter auf lange Zeit festgelegt wird, ist Ivacy eine gute Wahl. Der Monatspreis ist hier besonders günstig, dies allerdings nur, wenn das Abo auf einen Zeitraum von fünf Jahren angelegt wird. Die technische Unterstützung ist bei diesem Anbieter jederzeit gegeben, Netflix und iPlayer werden zuverlässig entsperrt. Insgesamt stehen jedoch weniger Server als bei den Konkurrenten zur Verfügung, die Datenschutzpolitik wird nicht überprüft. Dennoch bietet Ivacy einige Vorteile. So erlauben die Server beispielsweise die P2P-Downloads und entsperren ausländische Streaming-Dienste. Eine Ausnahme bildet dabei Amazon Prime, das sich nicht entsperren lässt. Verschiedene Apps für mehrere Geräte werden geboten.

    Es gibt jedoch einige Kritikpunkte an Ivacy, deshalb liegt dieser Anbieter auch auf dem letzten Platz in unserem Test. Zum einen laufen die Apps nicht besonders schnell und sind nicht ausgefeilt. Verbesserungen sind dabei durchaus wünschenswert. WireGuard soll demnächst kommen, aktuell werden die höchsten Geschwindigkeiten über OpenVPN erreicht. Eine automatische Verbindung gibt es nicht, wenn das Smartphone oder der Laptop den Versuch starten, sich in ein nicht vertrauenswürdiges Wifi-Netzwerk einzuwählen. Dieser Punkt ist nicht nur negativ, denn er kann auch von Vorteil sein. Sicherlich gibt es bessere VPN-Dienste, die in unserem Test unter den ersten elf Plätzen zu finden sind. Kunden müssen sich bei Ivacy auf deren Angaben verlassen, was vor allem bei der Einhaltung der Datenschutzrichtlinien viel Vertrauen voraussetzt. Eine unabhängige Überprüfung der Einhaltung solcher Richtlinien gab es bisher nicht und Ivacy hat auch derzeit nicht angekündigt, daran etwas ändern zu wollen. In dem Punkt sind andere Anbieter Ivacy einen großen Schritt voraus, was sie vertrauenswürdiger macht. Empfehlenswert ist Ivacy dennoch, wenn es um das Entsperren der Streaming-Dienste geht. Ob man sich dafür jedoch für fünf Jahre an einen Anbieter binden möchte, selbst wenn dieser im Gegenzug einen günstigen Monatspreis bietet, bleibt fraglich.

  2. PureVPN: zugänglich in den meisten Ländern

    Die No-Logs-Politik ist bei PureVPN unabhängig geprüft worden, Dienste werden gut entsperrt. Die Auswahl an Ländern, die beim Streaming genutzt werden können, ist riesig, die Entsperrung der verschiedenen Streaming-Dienste funktioniert einwandfrei. Der Sitz von PureVPN ist auf den Britischen Jungferninseln, wobei der Geschäftssitz erst vor Kurzem von Hongkong aus dorthin gewechselt hat. Das ist in Bezug auf die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien von Vorteil. Spannend: PureVPN hat einen Snap Audit durchgeführt, also ein außerplanmäßiges Audit zur Überprüfung der No-Logs-Richtlinie. Das Unternehmen hatte keine Möglichkeit, sich zuvor auf das Audit vorzubereiten. Bestanden hat es trotzdem und die entsprechende Zertifizierung erhalten. Der Kundensupport ist rund um die Uhr und die ganze Woche über erreichbar, Probleme können damit schnell gelöst werden. Einziges Manko: Das WireGuard Protokoll kommt derzeit nur in der Windows-Anwendung zum Tragen.

  3. Hidden24: das besondere Versteck

    Der Dienst Hidden24 entsperrt zumindest Netflix zuverlässig und gilt als derzeit bestes VPN für alle, die den Datenschutz ganz nach oben auf die Prioritätenliste setzen. Die Hardware wird dabei selbst verwaltet. Allerdings gibt es keine Apps und es ist nur immer eine Verbindung gleichzeitig möglich. Wirklich benutzerfreundlich ist der Dienst nicht. Darauf lag der Fokus auch nie, denn Hidden24 wurde mit dem Ziel entwickelt, den ultimativen Schutz der Privatsphäre zu bieten. Die VPN-Funktion ist hier geräteeigen, daher gibt es auch keine Apps zum Download. Die Server sind nicht einfach zu wechseln, KillSwitch gibt es nicht. Derzeit bietet Hidden24 sieben Standorte an, darunter Deutschland, die USA, Frankreich und Spanien. Auf den Servern läuft ein eigener Code, eine Open-Source-Software gibt es nicht. Dies ist der große Gegensatz zu den meisten VPN-Servern, die zur Miete in der Cloud zur Verfügung stehen. Der Datenschutz ist so hoch, dass nicht einmal die Mitarbeiter von Hidden24 auf die Server zugreifen können. Protokolle gibt es nicht, trotzdem hebt Hidden24 die Blockierung einiger Streaming-Dienste zuverlässig auf. Dies allerdings nur in den sieben Ländern, die durch den Dienst unterstützt werden. Es handelt sich hierbei um einen alternativen Ansatz, der aber nicht für jeden Nutzer ideal ist. Wer auf Komfort verzichten kann und dafür den Datenschutz priorisiert, ist mit Hidden24 jedoch bestens beraten. Dafür ist Hidden24 auch sehr günstig, wenn der Dienst nur für einen Monat abonniert werden soll. Längere Abos sind jedoch möglich.

  4. Privado VPN: der zuverlässige Datenschutz aus der Schweiz

    Der Anbieter Privado VPN ist ideal, wenn bis zu zehn Verbindungen gleichzeitig aufgebaut und gehalten werden sollen. Die Geschwindigkeiten sind hoch, alle wichtigen Streaming-Dienste werden entsperrt. Zudem sind Werbeblocker und Bedrohungsschutz selbstverständlich enthalten. Der Datenschutz wird streng gehandhabt. Doch es gibt auch Nachteile: Die App ist nur in englischer Sprache erhältlich, Multi-Hop-Verbindungen sucht man vergebens. Browser-Erweiterungen gibt es nicht, außerdem sind nur wenige Konfigurationsmöglichkeiten vorhanden. Die wichtigste Ausstattung wie KillSwitch, Split-Tunneling und Protokollauswahl sind gegeben, perfekt ist zudem das Blocken von Werbung, Malware und Trackern. Das Surfen ist damit werbefrei möglich. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in der Schweiz, der Datenschutz ist dementsprechend streng. Die No-Log-Politik wird konsequent verfolgt. Tipp: Wer nur gelegentlich ein VPN benötigt, kann die kostenlose Variante von Privado VPN nutzen. Dann gibt es alle 30 Tage ein Datenvolumen von 10 GB, die VPN-Server stehen in zwölf Städten zur Verfügung.

  5. Atlas VPN: der Dienst für das kleine Budget

    Der Dienst Atlas VPN ist günstig und bietet sogar einen kostenlosen Tarif an. Außerdem sind die Verbindungsgeschwindigkeiten sehr hoch. Das Server-Netzwerk hingegen ist eher klein, außerdem hat das Unternehmen seinen Sitz nicht in Europa, sondern in den USA. Ebenfalls negativ fällt auf, dass nicht alle Streaming-Dienste entsperrt werden. Der Dienst selbst ist noch vergleichsweise neu, die dahinterstehende Erfahrung ist jedoch groß. Immerhin wurde Atlas VPN von Nord Security aufgekauft, zu dem auch NordVPN und Surfshark gehören. Doch Atlas VPN ist der günstigste Dienst unter den drei genannten. Positiv: Auch WireGuard wird unterstützt. Alle beliebten Länder sind abgedeckt, daher ist die niedrige Anzahl von Servern kein Problem. Die Daten der Nutzer werden angeblich nicht protokolliert, allerdings gab es nie eine Überprüfung durch Dritte. Inwieweit der Datenschutz tatsächlich gegeben ist, wird somit nicht ganz klar. Wer ein kleines Budget einsetzen möchte, kann mit Atlas VPN nicht allzu viel falsch machen. Es unterstützt zum Beispiel auch IPv6 sowie unbegrenzte Verbindungen, damit kann VPN auf allen Geräten genutzt werden.

  6. ProtonVPN: Datenschutz für Fortgeschrittene

    Sie suchen einen VPN-Zugang, der Sie nichts kostet? Der zudem in der Feinabstimmung optimal ist? Dann sollten Sie sich ProtonVPN näher ansehen. Power-User können jedoch auch auf ProtonVPN Plus setzen, wobei das "Plus" für die fortgeschrittene Variante des Dienstes steht. Diese ist aber nicht mehr kostenlos nutzbar, dafür bietet sie weniger Einschränkungen bei der Wahl der Server und ist einfach schneller. Plus-Nutzer können zudem den "Secure Core Server" verwenden, über den die Verbindung unter Nutzung mehrerer Server immer wieder umgeleitet wird. Der Datenschutz profitiert davon enorm. Die Apps sind quelloffen. Der Dienst ProtonVPN hat seinen Sitz in der Schweiz und ist dementsprechend sicher: Die Anforderungen in der Schweiz sind so hoch, dass damit auch Power-User zufrieden sein können. Werbeblocker und NetShield sind integriert, der Schutz vor verseuchten Webseiten ist somit jederzeit gegeben. Fazit: Steht der Schutz der Privatsphäre zusammen mit dem Wunsch nach benutzerdefinierten Profilen an erster Stelle, ist ProtonVPN ideal. Ansonsten sind die Preise für diesen Dienst sehr hoch, was nicht unbedingt von Vorteil ist. Es gibt günstigere Möglichkeiten.

  7. ExpressVPN: starke Leistungen garantiert

    Das Besondere an ExpressVPN: Über 200 Streaming-Dienste werden mithilfe des VPN-Anbieters zuverlässig entsperrt. Datenschutz und Sicherheit werden großgeschrieben, das Lightway-Protokoll ist besonders schnell. Gleichzeitig ist ExpressVPN jedoch auch sehr teuer und bietet keine Douple-Hop-Option. Beim Test befanden die Prüfer, dass ExpressVPN genau die richtige Wahl ist, wenn Streaming-Dienste zuverlässig entsperrt und viele Apps geboten werden sollen. Auch eine Router-App mit guter Funktionsweise, zahlreiche Browsererweiterungen und ein ausgezeichneter technischer Support sind vorhanden. Die Verbindungsgeschwindigkeiten überzeugen ebenfalls. Allerdings kostet ExpressVPN auch mehr als die Konkurrenz, was als Negativkriterium zum Testergebnis gezählt wird.

  8. Private Internet Access: sehr gut zum Entsperren geeignet

    Wer Wert auf eine unabhängig geprüfte No-Logs-Politik und problemlos entsperrte Streaming-Dienste legt, ist mit Private Internet Access gut beraten. Leider ist der Preis hier alles andere als gut, denn er kann nur zu Beginn des Abos überzeugen. Am Ende verdoppelt er sich im Rahmen der automatischen Verlängerung des Abos. Zudem sind die erhältlichen Browser-Erweiterungen nicht im VPN enthalten. Der Dienst bietet ansonsten viele Funktionen, die für Streamer und Gamer sehr interessant sind. Auch Nutzer, die größten Wert auf ihre Privatsphäre legen, bekommen mit Private Internet Access einen guten Dienst, der zudem noch vergleichsweise günstig ist. Doch der schnellste ist Private Internet Access nicht gerade. Im Gegenzug ist aber die Konfigurierbarkeit als vorteilhaft zu nennen: Hierbei gibt es bewundernswert viele Möglichkeiten. Fazit: Vielleicht ist Private Internet Access nicht unbedingt erste Wahl, wenn es um das Entsperren von Streaming-Diensten geht, doch für die üblichen Alltagsanwendungen ist der VPN-Anbieter sehr empfehlenswert.

  9. hide.me: Netzwerk mit überzeugendem Preis-Leistungs-Verhältnis

    An insgesamt 87 Standorten bietet hide.me über 2.300 Server. Streaming-Dienste werden unterstützt, für alle gängigen Geräte gibt es die passenden Apps. Die Datenübertragung ist nicht limitiert und die No-Logs-Politik wird konsequent betrieben. Sehr vorteilhaft: Kunden erwartet eine Preisgarantie, wenn sie hide.me buchen. Allerdings ist das Audit, welches zu hide.me eingesehen werden kann, seit 2015 nicht mehr aktualisiert worden. Des Weiteren sind die Verbindungen in die USA teilweise sehr langsam. hide.me gibt es bereits seit 2012, damit zählt der Dienst zu den ältesten seiner Art auf dem Markt. Die langjährige Erfahrung macht sich in der Qualität des Service bemerkbar, die Netzwerke funktionieren zuverlässig und sind sehr sicher. Insgesamt ist hide.me nun in 54 Ländern der Welt vertreten.

    Per App werden zahlreiche Funktionen angeboten, die sich leicht individualisieren lassen. Ambitionierte Anwender profitieren hier besonders, ist die Einhaltung der Privatsphäre doch jederzeit garantiert, die Sicherheit damit besonders groß. Verwendet wird zudem Stealth Guard mit der Option "Verbindung auf VPN beschränken". Solange diese aktiv ist, sind alle weiteren ein- und ausgehenden Internetverbindungen nicht nutzbar, da sie blockiert werden. Dieses Blockieren kann auch nur auf einzelne Apps beschränkt werden. Besonders praktisch ist Split-Tunneling, über das vorgegeben werden kann, welche Apps eine VPN-Verbindung nutzen sollen. Neu ist die Funktion Smart Guard, mit der sich einzelne Funktionen wie Malware-Schutz oder Elternkontrolle ein- und ausschalten lassen. Besonders toll: Wer erstmals hide.me nutzen möchte oder die Welt der VPN-Netzwerke erst einmal kennenlernen will, kann mit diesem Anbieter eine kostenlose Version nutzen. Diese ist zwar in Bezug auf die Funktionen limitiert, erlaubt aber einen guten Einblick in die vielen positiven Möglichkeiten, die ein VPN-Dienst bietet.

  10. CyberGhost: perfekt zum Streamen geeignet

    CyberGhost ist der ideale VPN-Dienst, wenn es vorrangig um das Entsperren von Videodiensten geht. Split-Tunneling, WireGuard-Protokoll sowie Apps für alle gängigen Geräte sind die größten Vorteile dieses Anbieters. Er hat natürlich auch Nachteile: Split-Tunneling wird nicht für den Mac angeboten, außerdem sind die VPN-Verbindungen teilweise langsam. Das war's dann auch schon mit den negativen Aspekten von CyberGhost, der als Dienst schon viele Jahre besteht und immer noch in Rumänien seinen Hauptsitz hat. Nicht alle Anforderungen im Hinblick auf den Datenschutz werden erfüllt, doch zur Freigabe der Streaming-Dienste ist CyberGhost eine gute Wahl. Die No-Logs-Politik des Anbieters ist angeblich geprüft, es gibt aber keinerlei Nachweise für eine unabhängige Überprüfung. Doch sei's drum, dafür klappt das Entsperren der Streaming-Dienste hervorragend. CyberGhost bietet zudem die Möglichkeit, verschiedene Server auszuprobieren, wenn einer mal nicht richtig funktioniert.

    Spannend: Bei CyberGhost gibt es die "No-Spy-Server", die für deutlich sicherer gehalten werden als gemietete Server. Im Abo ist der Zugang zu dieser Art von Servern inbegriffen, mit denen nicht nur Videos aus anderen Regionen angesehen werden können. Wichtig: Das Abo darf nicht nur für einen Monat gelten, wenn No-Spy-Server genutzt werden sollen. Wer sich mit VPN-Diensten befasst und vor allem nach einem günstigen Anbieter sucht, ist mit CyberGhost gut beraten, denn der Monatspreis ist wirklich niedrig. Das gilt aber nur, wenn sich der Nutzer für das Zweijahresabo entscheidet. Geboten wird dafür die sichere Verschlüsselung der Daten ebenso wie die gleichzeitige Nutzung des Netzwerkes auf bis zu sieben Geräten gleichzeitig.

  11. Surfshark: ideal, wenn viele Geräte genutzt werden sollen

    Wer einen VPN-Dienst nutzen möchte, der eine große Auswahl an Funktionen bei gleichzeitig leichter Bedienung offeriert, ist mit Surfshark gut beraten. Hier gibt es unbegrenzte Verbindungen sowie GPS-Spoofing, dazu Multi-Hop-Verbindungen. Der Anbieter hat Apps für alle gängigen Geräte in petto und erlaubt die gleichzeitige Verbindung mehrerer Geräte mit dem Netzwerk. WireGuard unterstützt Surfshark ebenfalls, damit sind sehr hohe Geschwindigkeiten möglich. Interessant ist bei Surfshark zudem die Nexus-Funktion, bei der zusätzliche Schichten zum Schutz der Privatsphäre hinzugefügt werden. Auch Surfshark orientiert sich an den No-Logs-Richtlinien und protokolliert keinerlei Daten. Der Sitz des Unternehmens ist in den Niederlanden, was sich vorteilhaft auf den Punkt des Datenschutzes auswirkt. Die Geschwindigkeit ist bei Nutzung von Surfshark überdurchschnittlich hoch, gleichzeitig kann sich der Nutzer auf erstklassige Sicherheitsanwendungen verlassen. Multi-Hop-Server, KillSwitch, CleanWeb: Sie alle schützen vor Werbeblockern, Malware und Trackern und bieten darüber hinaus zusätzliche Sicherheitsfunktionen. Ein paar Probleme treten bei Surfshark auf, wenn Inhalte aus dem Ausland gestreamt werden, doch angesichts der vielen Vorteile schafft es der Dienst dennoch auf den zweiten Platz dieser Rangliste.

  12. NordVPN: unser Sieger unter den VPN-Diensten

    NordVPN überzeugt vor allem durch seine hervorragenden Geschwindigkeiten sowie die Fähigkeit, Videodienste zu entsperren. Der Preis ist bei diesem Anbieter nicht der niedrigste, außerdem sind die Verbindungen nicht unbegrenzt vorhanden. Der Dienst NordVPN ist leicht zu bedienen und bietet auf der ganzen Welt verschiedene und vor allem schnelle Server. Das hat den Vorteil, dass sich ein Nutzer immer mit Servern verbinden kann, die nicht gerade ausgelastet sind. Der Standard beim Datenschutz ist sehr hoch, die üblichen Streaming-Dienste werden freigegeben. NordVPN verfolgt die No-Logs-Richtlinie, die von einer unabhängigen Stelle geprüft wurde. Gleichzeitig ist NordVPN das schnellste VPN, das derzeit verfügbar ist. Geboten wird unter anderem KillSwitch für die gängigen Apps, was dafür sorgt, dass übertragene Daten und Standorte auch dann noch sicher sind, wenn die Verbindung zum Dienstleister plötzlich abbricht. Experten sind der Meinung, dass der Service bei NordVPN den höheren Preis gegenüber anderen Anbietern durchaus rechtfertigt. Am günstigsten ist hier das Abo für zwei Jahre, da dieses den günstigsten Monatspreis bietet. Offeriert werden drei Stufen, zu denen "Komplett", "Standard" und "Plus" gehören. Im teuersten Abo ist zudem ein Terabyte Cloud-Speicher enthalten - natürlich mit Verschlüsselung.

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Author: Kelle Weber

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Name: Kelle Weber

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Job: Hospitality Director

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